Sonntag, 23. Juni 2013

Sarah - Ruhig angehen lassen

Selten so viel Schokolade gegessen. Sehr, sehr lecker aber auch mega sättigend! 
Die erste Woche ist vorbei, sieben weitere werden folgen. Über die Arbeit sag ich erst einmal nichts, das kann ja noch irgendwann anders folgen.
Freitag abends gab es eine kleine spontane „Party“ bei uns. Es fing wohl mit einer Whatsapp-Nachricht der Jungs an, die angekündigt haben noch einmal bei uns (größtes Appartement und so) vorbei zu schauen. Es endete damit, dass diverse Liter Bier geflossen, ein Dosenturm gebaut und schließlich noch von einigen in einen Club gegangen wurde. Zudem haben wir jetzt den Amerikaner der Jungen kennen gelernt: Aaron. Wie die beiden Frauen, die wir bisher kennen gelernt haben, ein sehr netter Kerl. Da Sascha am Samstag Geburtstag hat wurde wie gesagt noch gegen 12 Uhr beschlossen raus zu gehen, Philipp hat Cameron überredet noch mitzugehen.
Viel höher ist der Turm glücklicherweise nicht geworden
Ich habe die Möglichkeit ergriffen im Appartement zu bleiben und eigentlich schlafen zu gehen. Irgendwann gegen 2 Uhr zumindest.

Wer braucht Gebäude wenn es Bäume gibt? 
Der Samstag wurde sehr ruhig angegangen. Karina hatte angekündigt, dass sie sich mit einer Arbeitskollegin, die ebenfalls ein Praktikum macht, zu treffen und ich habe beschlossen mich anzuschließen. Das Treffen war um drei Uhr geplant, gegen viertel vor 5 haben wir uns schließlich vor dem Trinity College getroffen, bei dem ich dann direkt ein paar wenige Fotos gemacht habe.


Ein hübsches Gebäude ist es trotzdem. Es lässt sich allerdings nicht gut in Bildern einfangen. 
Eigentlich war ein Ausflug zum Strand geplant, allerdings war das Wetter sehr unbeständig – Sonne – Nieselregen – Sonne – heftiger Regen – Sonne – Wolken – weswegen wir uns ein Café gesucht haben, in das wir uns gesetzt haben um Heiße Schokolade und Cappuccino zu trinken und vielleicht auch eine kleine Süßigkeit zu essen. Vor allem haben wir mit Karinas Kollegin geredet, die aus Portugal kommt. In ihren Akzent hatte ich mich allerdings sehr schnell hereingehört.
Nachdem Karina mir und Philipp schon angedroht hatte wir hätten nicht über versaute Themen zu reden, wenn ihre Kollegin anwesend war, war sie schließlich doch diejenige die die schlimmsten Themen ansprach ;) Nachdem wir schon eine halbe Stunde in dem Café gesessen und uns unterhalten hatten kamen auch noch 4 der Jungs vorbei, schalteten sich in die Unterhaltung ein und schließlich verschoben wir unseren Platz in eine Bar die nicht allzu weit von unserem Standpunkt entfernt – allerdings nicht so teuer wie eine der Bars in der Temple Bar-Area war.
Ich mochte das Motiv. 

Ich muss zugeben, mir war nicht danach dort etwas zu trinken, ich war noch voller Schokolade. Da ich auch nicht der Mensch bin, der dauerhaft enge dunkle Räume mit vielen Menschen genießt war ich ganz froh, als ein paar von uns gegangen sind, damit wir noch Zeit hatten im heimnahen Lidl einkaufen zu gehen. Philipp hatte einen Instantgrill besorgt, den wir natürlich ausprobieren wollten. Drei der Jungs blieben mit Karinas Kollegin noch in der Bar und schlossen sich uns erst später wieder an.
Im Lidl war die Zeit zum einkaufen sehr knapp bemessen, da wir erst 5 Minuten vor Schluss dort waren. Auf den Straßen waren um die Uhrzeit schon viele kleine Gruppen von Teenagern unterwegs, die lärmend und mit Baseballschlägern herumzogen. Ich war ganz froh, dass wir in einer Gruppe waren und beschloss nicht mehr so spät einkaufen zu gehen – schon gar nicht alleine. Bei Teenagern weiß man ja nie ;)
Der Instantgrill stellte sich als nicht benutzbar heraus, sodass wir das meiste unseres Grillgutes in einer Pfanne und im Ofen machten. Sehr lecker, aber leider selbst für 14 Leute vieeeel zu viel. Ich weiß noch nicht so genau was wir mit dem gesamten übrig gebliebenem Fleisch machen sollen. Während also manche von uns mit dem Grill und andere mit der Pfanne und dem Ofen beschätigt haben, hat sich der Rest der männlichkeiten, die sich inzwischen in unserem Appartement eingefunden hatten, um Karinas Kollegin geschart, die wirklich ein liebes süßes Mädchen ist, und versuchte sie betrunken zu machen sowie sich mit ihr zu unterhalten.
Für morgen ist schon ab frühs ein Ausflug nach Howth geplant, damit wir uns nicht nur mit einer Stadt beschäftigen. Immerhin hat Irland einiges an Landschaft zu bieten. Ich denke mal ich werde mit unglaublich vielen Bildern zurück kommen.
Gute Nacht :D Hier gibt es wunderschöne Sonnenuntergänge

Bis dahin: haltet die Ohren steif.

Sarah

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