Auftakt
dazu war am Montag das Meeting mit unserer Agentin Margaret Purdy von
Internsplus, die uns um 12:30 Uhr empfangen wollte. Nun ja, nach einem
zugegebenermaßen langen Wochenende mit viel laufen, lange wachbleiben und etwas
Alkohol war uns das nur recht. Da ich mir unbedingt die Student Leap-Card (so
eine Art Prepaid-Karte für die öffentlichen Verkehrsmittel) besorgen wollte,
trommelte ich ein paar (Un-)Freiwillige aus der Truppe zusammen und wir machten
uns auf den Weg zum Trinity College, wo man diese Studentenkarte werktags von
9:30 bis 17:00 erhalten kann (probiert es gar nicht erst am Wochenende).
Dann
kam das Treffen mit Margaret, sie erzählte uns kurz etwas zu unseren Firmen,
den Dresscodes (ist ja wichtig, was man so auf Arbeit anzieht) und wir klärten
noch ein paar Dinge ab, bevor sie uns in die Guinness-Brauerei schaffte, damit
wir uns dort eine Führung anschauen konnten. Richtig! Der erste „Arbeitstag“ in
Dublin begann mit einer Führung durch die bekannteste Brauerei Irlands. Und da
heißt es immer: Die Deutschen und ihr Bier. Nur schade, dass ich kein Bier
trinke.
Kommen
wir daher zum ersten richtigen Arbeitstag. Nach vielem Herumirren in der Stadt
kamen wir fast pünktlich (9:05 Uhr) bei Keywords International (kurz gesagt
eine Firma, die Spiele testet), unserem Arbeitgeber für die nächsten acht
Wochen, an. Nachdem wir dann um zehn Uhr abgeholt wurden („Vor 9:30 ist eh
keiner da!“) bekamen wir eine kleine Einführung in die Räumlichkeiten und kurze
Zeit später wurde ich von Ondrej, der für die Hardware Administration
verantwortlich ist, abgeholt. Nachdem er
mir meinen Arbeitsplatz gezeigt hat und ich mich kurz einrichten konnte, ging
es zu einem kurzen Meeting nach draußen in die Sonne (wie cool ist das
denn?!?).
Und
dann war es so weit: ich bekam meine erste Aufgabe. Ich durfte Konsolen auf
ihre Funktionalität testen. Also eigentlich ein wenig zocken. Keine Angst, wenn
jetzt alle denken, dass ich das die ganze Zeit mache, dann haben sie sich geirrt
J aber für den Anfang war das schon echt cool.
Jedenfalls
sind die Leute bei Keywords echt klasse. Hab schon viele nette Leute getroffen
und egal, zu wem man sich beim Lunch hinsetzt, jeder redet sofort mit einem.
Das Arbeitsklima ist unglaublich. Für Praktikanten gibt es sogar einen Vorteil.
Wir haben Voucher-Cards. Das sind Essensmarken, die man in der Kantine einlösen
kann. Und wem das Mittagessen nicht reicht, der kann sich nachmittags noch
etwas vom Fruchtwagen nehmen, der durch die Abteilungen kommt. Auch die Arbeitszeiten
sind sehr entspannt. Die Kernarbeitszeit liegt von 9:30 bis 18:00 Uhr. Einziges
Manko ist der lange Fahrweg von knappen drei Stunden am Tag. Aber das lohnt
sich.
Im
nächsten Blog mehr zum Thema „Die erste Woche – oder „Müdigkeit auf Irisch“
Ich schreibs hier auch noch mal: Neid :O
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