Mittwoch, 26. Juni 2013

Sarah - Ein Ausflug im...Sonnenschein?


Da waren wir :D 

Eigentlich hätte ich schon Sonntag schreiben können. Oder Montag. Oder Dienstag. Allerdings habe ich beschlossen erst dann wieder von mir hören zu lassen, wenn der Muskelkater grob weg ist (eine bessere Ausrede habe ich auch nach drei Tagen Nachdenkens nicht gefunden. Aber ich finde sie in Ordnung ;) )
Wie in meinem letzten Eintrag schon erwähnt haben wir uns am Sonntag morgen zu acht zusammen gefunden, um auf die Halbinsel Howth zu fahren, die mit der DART (dem hiesigen Zugsystem) nur etwa eine halbe Stunde nördlich der Innenstadt liegt. Das erste mal mussten wir uns mit der Bezahlung für die Züge auseinander setzen (geht mit unseren Leap-Cards allerdings sehr einfach, wenn man weiß wie), was wohl dazu führte, dass wir den ersten Zug, den wir hätten nehmen können recht knapp verpasst haben. Zumindest entnahm ich das der Anzeige, die uns mitteilte, dass der nächste Zug nach Howth erst in 25 Minuten fuhr.
Is wahrscheinlich pünktlicher als die Bahn
Aber bekanntlich lassen wir uns ja von nicht unterkriegen und haben die halbe Stunde am Bahnhof ohne Probleme hinter uns gebracht. Das spannendste was es über die Zugfahrt zu berichten gäbe, war die lärmende Gruppe (Pfadfinder?)Kinder, deswegen lasse ich das einfach mal aus.
Am Endbahnhof der Strecke angekommen sahen wir bereits aus den Fenstern heraus das, weswegen ich mich überhaupt so auf den Irlandaufenthalt gefreut hatte: Meer! Meer mit Inseln und Klippen und.... hach, war das schön.
Als wir ausgesteigen waren wurde sich darauf geeinigt, dass im Nahe gelegenem Markt ein paar Snacks gekauft wurden, bevor wir uns auf die Wanderung um die Insel herum machten. Diese begannen wir im Hafen, wo wir direkt von einem Halbblinden Seehund/-löwen begrüßt wurden. Jeder der seinen Fotoapperat in erreichbarer Nähe hatte schoss direkt ein paar Bilder, der Rest musste sich mit einer Schwanzflosse begnügen, da das Tier, schüchtern wie es war, bald schon wieder abtauchte.
:D  Ich hab ihn erwischt
Wir sind weiter den Hafen entlang gewandert, bis zu dessen Ende. Auch hier wurde bereits eine Rast gemacht, mit vielen Fotos, peitschdem Wind und wunderschönem Wellengang. Kurz darauf hatte sich die Gruppe bereits getrennt, da einige jetzt schon Essen wollten, andere erst einmal die Klippen bewandern wollten, bevor man sich danach etwas zu Essen gönnte.
Da zweite Gruppe am Anfang der Tour sehr viel verharrte um Bilder zu machen oder einfach nur die Aussicht zu genießen schloss die erste sehr bald wieder auf. So kam es dann, das mal die eine, mal die andere Gruppe vorneweg wanderte.
Schließlich, abseits der Straßen war man dann sehr bald von einem Irland umgeben, wie man es sich vorstellt, wenn man den Namen des Landes hört. Grüne Hügel auf der einen Seite, Meer und Klippen auf der anderen. Alles sehr sehr malerisch. Ich habe beschlossen, sollte ich jemals nach Irland ziehen, so wird mein Wohnort Howth heißen (...natürlich nur, wenn ich jemals das Geld für so ein Häuschen zusammen haben sollte....).
Die Wanderung selbst war unheimlich anstrengend, nicht nur wegen des Weges selbst – jetzt im nachhinein betrachtet war dieser natürlich wirklich leicht – sondern vor allem wegen des Wetters. Klug wie wir sind hatten wir den bewölkten, allerdings nur von Nieselregen durchwachsenen Samstag für andere Zwecke missbraucht, weshalb wir uns nun einem bewölkten Himmel inklusiver starken Windes und gutem Regen entgegen stellen mussten.



Stairway to Heaven 





Fazit: Meine Regenjacke hält.
Irgendwann hatten dann auch die geduldigsten Fotografen unter uns nicht mehr die Muße ihre Kamera hervor zu holen. Nach halbem Weg an der Küste entlang teilten sich die vier Wege auf. Einer ging weiter am Meer entlang, die anderen drei bereits zurück in Richtung des Hafens, dafür auch quer über die Insel. Da wir bis zu diesem Zeitpunkt sowieso unterschiedlich fertig waren wurde wieder geteilt, Gruppe 1 und 2 wie bereits zu Anfang der Tour. Gruppe 2 entschloss sich zurück zum Hafen zu gehen, dort noch etwas zu Essen, was nicht allzu teuer war und dann langsam den nächsten DART nach Dubln zu nehmen.
Zum Essen hatten wir uns schlussendlich für den kleinen Sonntagsmarkt entschlossen, der am Hafen stattfand. Dort fanden wir nicht nur eine Verkäuferin mit wunderbarer „Persönlichkeit“ (und hübschem Gesicht), sondern auch etliches an Süßkram und sogar insgesamt 4 andere Deutsche. Zwei davon hatten Stände (German Sausages und ein Brotstand) und ein älteres Ehepaar, welches schon seit 11 Jahren jedes Jahr nach Irland kam. Karina und ich kamen nicht darum herum außer dem Mittagessen auch noch Cupcakes, eine Zimtrolle und eine Box voller Fudge ( Die liefern überall hin :O )zu kaufen. In Karinas Fall kamen auch noch zwei verschiedene Brote hinzu.
So bepackt ging es dann auch schon wieder zurück nach Dublin um die nassen Klamotten gegen trockene auszutauschen, die müden Füße hochzulegen und wunderbar heiß zu duschen.

Mehr gibt es bisher nicht zu erzählen. Bisher habe ich es seit drei Tagen noch nicht geschafft meine Wäsche zu waschen. Vielleicht wird heute ja was daraus. Wir werden sehen.

Bis ich mich wieder melde:

Genießt das Wetter :D


Sarah  

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