Gestern war es mal wieder
so weit: ein Ausflug war geplant. Damit man den Tag auch Zeit hat
wurde um 9 Uhr aufgestanden um sich rechtzeitig um 10 Uhr mit den
Jungs vor dem Haus zu treffen und sich auf den Weg zu machen. Wieder
einmal ging es mit der DART raus, nur diesmal nicht nach Norden
sondern nach Süden. Das Ziel der Fahrt hieß Bray, von dort aus
wollten wir nach Greystones laufen, eine Strecke von circa 7
Kilometern.
Da die DART-Strecke
bereits am Meer entlang läuft, konnten wir bereits kurz hinter
Dublin den Ausblick genießen. Die geistliche Notiz, die ich mir dazu
gemacht habe lautet in etwa: BOAH, wunderschöne Strände!!
Irgendwie hört man von Irland nur von den atemberaubenden
Klippenlandschaften und niemals von den Stränden (zumindest ich
nicht) was den Ausblick noch gleich mal viel faszinierender gemacht
hat.
In Bray angekommen haben
wir uns ein wenig Zeit genommen um den dortigen Strand abzulaufen,
die angeblich schönste Bar der Welt zu betrachten und in meinem Fall
auch noch ein bisschen mit den Füßen im Wasser zu plantschen.
Langsam haben wir uns
dann auf den Weg zum so genannten Cliff Walk gemacht, direkt am Meer
entlang, über Klippen (wer hätts gedacht?) und durch einiges an
Vegetation. Die Aussicht, die sich hierbei zum Teil ergeben hat war
atemberaubend und kann zumindest von mir nicht richtig in Worte,
geschweigedenn Bilder gefasst werden. Trotzdem versuche ich euch
einfach eine Auswahl an Bildern zu zeigen.
Auf der Hälfte der
Strecke ging der Weg ab und man konnte den … Berrg(?) emprsteigen.
Spontan wurde sich für diesen Weg entschieden. Nach einem kleinen
Aufstieg fangen wir uns auf einer kleinen Wiese wieder auf der
uabgesprochen eine kleine Pause gemacht wurde.
Gute Nacht :D |
Interessanter gestaltete
sich da schon der Abstieg. Gehen wir nach oben, wos irgendwo nicht
mehr weiter geht? Oder wollen wir uns durch die stacheligen Hecken
schlagen, um wieder zum Weg zu gelangen? Vielleicht könnten wir auch
einfach die über einen Meter hohe Mauer hinabspringen, die uns vom
Weg trennt. 4/5 aus der Gruppe haben sich für den Sprung
entschieden. Nachdem ich mir den Höhenunterschied, den Boden und die
Beschaffenheit der Mauer genau betrachtet habe, und vor allem alle
anderen bereits auf dem Weg waen habe ich mit entschlossen das nicht
zu machen. Geht gar nichts, mein Kopf hat total ausgesetzt.
Bestimmt hätte es einen
Weg für mich gegeben dort hinunter zu kommen ohne irgendeinen
Schaden davon zu tragen. Aber Kopf sagte „Nein“. Also hab ich
mich entschuldigt und bin den Weg, den wir gekommen sind zurück
gelaufen, um auf dem eigentlichen Klippenweg zu den anderen zu
stoßen. War ja auch nur ein Umweg von vielleicht fünf Minuten.
Der restliche Weg wurde
von den meisten eher schweigend gelaufen. Inzwischen waren schon ein
paar Stunden um, eigentlich war so langsam Hunger angesagt, die Sonne
(ja, sowas gibt es auch in Irland) brannte auf uns herab... Und
eigentlich war unser Ziel schon zu sehen. Erade die letzten beiden
Kilometer waren aber so unglaublich langweilig gestaltet, dass ich
persönlich sehr froh war, „endlich“ in Greystones anzukommen.
Einfach nur durch Felder und ein bisschen Hafengebiete zu gehen ist
jetzt doch nicht sooo wunderhübsch.
Angekommen in Greystones
haben wir uns auf die Suche nach einem Laden gemacht, an dem wir
etwas zu Essen finden sollten.Theoretisch. Allerdings sind wir
schnurstracks erstmal an den ersten Läden vorbei gelaufen um ins
Innsere der Stadt zu gelangen wo es auf einmal nur noch Wohnhäuser
und Eisdielen gab. An der DART-Station trennten sich unsere Wege. Die
Jungs wollten zurück nach Dublin, die Mädchen sich noch ein
bisschen am Strand umschauen.
Gesagt getan, ein paar
Meter von der DART-Station entfernt war bereits der Strand, wo wir
uns hingestzt und ausgeruht haben. Ich habe mir die Schuhe ausgezogen
und bin mit den Füßen ein bisschen im Meer herumgestiefelt –
eiskalt! Aber das tat richtig gut. Nach einer dreiviertel Stunde dann
hatte ich allerdings keine Lust mehr herumzusitzen und habe mich
auch, alleine, auf den Weg zurück in die Stadt gemacht. Dabei hatte
ich richtig Glück, als ich an der Station ankam sollte der nächste
Zug in zwei Minuten fahren. Im Zug habe ich mich noch ein bisschen
mit einer Frau unterhalten, die mir gegenüber saß und meinte wir
sollten unbedingt noch einmal nach Howth wenn das Wetter gut sei.
Knapp zehn Minuten
nachdem ich im Appartement angekommen war kamen die Jungs ebenfalls
an. Es stellte sich heraus dass sie in Greystones eine Stunde auf
ihren Zug warten mussten, wir dem entsprechend im selben Zug gesessen
hatten, ohne voneinander zu wissen, sie aber eine Bahnstation weiter
gefahren waren als ich.
Zufälle gibt’s :D
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am Meer?
Webcam Bild um den Hautfarbenunterschied zu dokumentieren |
Ich melde mich wieder.
Haltet die Ohren steif,
Sarah
PS: Die Bilder sind unsortiert ;) Für bessere schaut mal bei Philipp, Christian, Anne-Marie und Ivonne vorbei ;)
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